Schneebrüche versorgen.
Kegelförmig
wachsende Nadelgehölze sind in der Regel vor Schneebruch gefeit.
Wer auf Nummer
sicher gehen will, schüttelt größere Schneelasten – vor allem bei Tauwetter –
vorsichtig ab.
Bricht dennoch einmal ein Ast ab, sägen Sie den Rest möglichst glatt bis zum Astring ab. Das ist ein deutlicher Wulst am Stamm. Mit einer Hippe schneiden Sie den Rand sauber: Ausgefranstes dient Schaderregern als Eintrittspforte. Nadelgehölze produzieren Harz und benötigen meist keinen Wundverschluss.
Eine massive Wunde durch Wipfelbruch ist dagegen schwierig zu versorgen. Sie kann bei Fichte, Tanne und Douglasie ausheilen, wenn mindestens gut die Hälfte der Krone stehen geblieben ist, bei Kiefern muss es mindestens 75 Prozent sein.